Das Griechenland eines Anti-Philhellenen: Jakob Philipp Fallmerayer

Autor(i)

  • Stefan Lindinger

DOI:

https://doi.org/10.15291/gem.2863

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In diesem Beitrag geht es um den Griechenlandbegriff von Jakob
Philipp Fallmerayer (1790-1861). Im Mittelpunkt steht die provozierende
Wirkung, die insbesondere die Vorrede des ersten Bandes der
Geschichte der Halbinsel Morea während des Mittelalters (1830)
auslöste, da sie dem damals vorherrschenden philhellenischen Narrativ
einer Kontinuität zwischen dem antiken und dem neuzeitlichen
Griechenland diametral zuwiderlief. Nach einem Blick auf den biographischen
Werdegang des Verfassers wird gezeigt, wie seine Argumentation
auf Biologismen beruht und zu Stereotypisierungen neigt.
Es wird darauf verwiesen, dass die Stoβrichtung seiner Aussagen nicht
so sehr antigriechisch, als vielmehr antiphilhellenisch ist. Abschlieβend
wird erwähnt, dass Fallmerayer, obwohl inhaltlich überholt, immerhin
als interessanter Stilist bezeichnet werden kann.

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Objavljeno

17.09.2019.

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