Zwischen Griechenland und Bayern. Ludwig Steubs griechische Reisebilder
DOI:
https://doi.org/10.15291/gem.4704Sažetak
Der aus Bayern stammende Schriftsteller, Volkskundler und Jurist Ludwig Steub (1812-1888) bereiste Griechenland zwei Mal, das erste Mal als Angehöriger der größtenteils aus Bayern herangeführten Staatsverwaltung (1834 – 1836) und ein weiteres Mal als landeskundiger Tourist (1884). Im folgenden Beitrag sollen – nach einer kurzen Würdigung des Autors – seine Reisewege anhand der darauf bezogenen autobiographischen Texte ‚Mein Leben‘ (1883), ‚Bilder aus Griechenland‘ (1841) sowie ‚Bilder aus Griechenland. Altes und Neues‘ (1885) nachvollzogen werden. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei denjenigen Passagen zu, in denen der philhellenisch eingestellte Steub, der gleichwohl wesentlich durch seine Herkunft aus dem Königreich Bayern geprägt ist, interkulturelle Wahrnehmungen macht bzw. sich als Kulturmittler versucht.