Die Phanemenologie des Fragens und der Frage E. Husserls

Authors

  • Dušan Travar University of Zadar

DOI:

https://doi.org/10.15291/radovifpsp.2455

Abstract

Das Thema des vorliegenden Artikels ist die Forschungen Husserls uber die nicht-objektivierende Akte innerhalb der traditionellen Problematik (Aristoteles und Anhänger) zu betrachten, nämlich ob die Frage ein Urtail oder kein Urteil ist In den Grenzen der Problematik des XIX Jahrhunderts wird die Frage als Urteil aufgefaßt. als die Aussage über unseres Verlangen nach der Belehrung, mit dem Nicht geltenlassen des Unterschiedes zwischen der Wahrhaftigkeit und der Nichtwahrhaftigkeit (Bolzano) und dem Geltenlassen dieses Unterschiedes, nach dem Auffaßen des Aussagewortes als des doppelten Urteils (Sigwart). Husserls Standpunkt vor den Logischen Untersuchungen (voi 1900) lehnt die Urteilsenzweiung ab. Abei daß. was Husserl in demselbem Zeitabschnitt erzelt hat, ist daß die Ausdrücke der nicht objektivierenden Akte praktische. kommunikative. wichtige Besonderungen der Aussage oder anderer Ausdrücke der objektivierenden Akte sind. Man betrachtet weiter die passive und aktive Modularisierung inneihalh des Themas Fragen als mehrstutiges Streben nach Ueberwindung der Modalisierung durch Urtilsentscheidung (§ 15 aus Analysen zur passive Synthesis - I918 - 1926) mit der Intention, die Entwicklung und die Resultate der Frageproblematik aus Erfahrung und Urtail (1939) durch metodisches Verfolgen des Verfahrens Husserls, das die Explikation (Auslegung) des Begriffes als Deskiiption (Beschreibung) aufstellt, zu veigleichen. Das ontologische Frageproblem im Werke M. Heideggers betrachtet der Author im Rahmen des ontologischen Antipsychologismus (Neuere Forschungen uber die Logik 1912 und Die lehre vom Urteil im Psyeho/ogismus 1913), um das umgekehrte Ver fahren des Fungieiens der 'phänomenologischen Deskription’ als 'Auslegung' methodisch hervorzuheben. Die Struktur-als des Verstehens' wird mit dem 'hermeneutischen Kreis' in Verbindung gesetzt und damit zusammenhängend Heideggers Ergründung der Leitfrage der Metaphysik in der Richtung des Ursprungs, der sich in der Mitbeziehung der Sein und Zeitstruktur manifestiert.

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